Agnes Krumwiede
Kunst und Politik

Publikationen

Hier finden Sie eine Auswahl von Links zu veröffentlichten Gastbeiträgen von mir
(Foto: Stefan Kaminski)

Besuch bei Zilli Schmidt mit Romeo Franz

Gastbeitrag über Zilli Schmidt

Im September habe ich gemeinsam mit dem Grünen Europaabgeordneten Romeo Franz die wunderbare Zilli Schmidt besucht. Gemeinsam mit ihrer Familie hat sie einige Jahre in Ingolstadt gelebt. An der Gnadenthal-Schule hat sie ihren Volksschulabschluss gemacht.
Viele Mitglieder ihrer Familie, darunter auch ihre kleine Tochter, wurden in Auschwitz ermordet. Insgesamt etwa 500.000 Sinti und Roma wurden Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes. 22.700 Sinti und Roma waren von 1941 bis 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau inhaftiert. 13.000 von ihnen starben an den Haftbedingungen, 4.000 haben überlebt, die übrigen 5.700 wurden in den Gaskammern ermordet. Zilli Schmidt gehört zu denen, die überlebt haben. Über mein Gespräch mit Frau Schmidt habe ich einen Gastbeitrag für den Donaukurier geschrieben, der hier zu lesen ist.

Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas hat eine ausführliche Biografie über Zilli Schmidt herausgegeben, die hier bestellt werden kann.

06.07.2020

"Gegen das Vergessen"

Gastbeitrag für die "Ingolstädter Stimme"

Bei der Aufarbeitung der Ingolstädter NS-Vergangenheit gibt es enormen Nachholbedarf.
Unser aktueller Grüner Stadtratsantrag u.a. zur Förderung der weiteren Forschung nach Ingolstädter Opfern von NS-"Euthanasie", "Sinti und Roma", sogenannter "Asozialer", "Berufsverbrecher" und "Justizhäftlinge" ist hier zu finden. Hier unser Grüner Antrag, ehemalige Ingolstädter NSDAP-Funktionäre nicht weiterhin unkommentiert auf städtischen Internetseiten und Gedenktafeln als Ehrenbürger der Stadt Ingolstadt zu bezeichnen.

Das Foto zeigt den Innenhof des Schlosses Hartheim bei Linz. In Heil -und Pflegeanstalten wurden im Rahmen des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms zwischen 1939 und 1945 etwa 300.000 psychisch kranke und geistig behinderte Menschen ermordet. Während der sogenannten „Aktion T4“, die zwischen 1939 und 1941 von der Zentrale in der Berliner Tiergartenstraße 4 („T4“) organisiert worden ist, wurden bis 1941 70.273 Menschen in Gaskammern ermordet, darunter 4.200 Kinder. Am 9. Oktober 1939 traf sich die junge „NS-Elite“, um zu besprechen wer wie ermordet werden soll. Daraufhin entstanden sechs Vergasungsanstalten, auch Reichsanstalten genannt. Diese befanden sich in Grafeneck, Brandenburg, Bernburg, Hadamar, Hartheim und Sonnenstein. Die Katastralgemeinde Hartheim liegt bei Linz in Oberösterreich und gehört zur Gemeinde Alkoven. In Hartheim wurden im Rahmen der „Aktion T4“ 38 Menschen ermordet, die in der Region Ingolstadt geboren wurden und/oder vor der Einweisung in eine Pflege- und Heilanstalt dort ihren Wohnsitz hatten. Nachdem das NS-„Euthanasie“-Programm „Aktion T4“, dem allein in Hartheim mehr als 18.000 Menschen zum Opfer fielen, 1941 endete, wurden bis 1944 in Schloss Hartheim im Rahmen der NS-Aktion „Sonderbehandlung 14f13“ 12.000 KZ-Häftlinge ermordet.
 

Für die "Ingolstädter Stimme" habe ich im Auftrag der Grünen Stadtratsfraktion einen Gastbeitrag zur Erinnerungskultur geschrieben.

Der Gastbeitrag kann hier gelesen werden

Mein Zwischenruf für die Frankfurter Rundschau: "Was darf die Kunst?"

"Bayerns Kulturszene zwischen Abhängigkeit und Aufbegehren"

Am 25. 07. 2018 wurde mein Zwischenruf "Was darf die Kunst?" im Feuilleton der "Frankfurter Rundschau" veröffentlicht. Hier der Link zum Artikel

Darin kommentiere ich das von der Münchner CSU geforderte Demonstrationsverbot für städtische Theater, hinterfrage die Kulturförderpraxis der CSU in einigen bayerischen Städten und gehe der Frage nach, was die CSU-Flüchtlingspolitik mit der Kunst zu tun hat:

"Was die CSU-Flüchtlingspolitik mit der Kunst zu tun hat? So viel wie die Leinwand mit einem Ölgemälde, die optimale Stimmung eines Instrumentes mit der Interpretation von Musik. Nur auf einem gestimmten Flügel kann ein Pianist einen Klavierabend bestreiten. Nur wenn der Untergrund stimmt, kann sich Ölfarbe gemäß der Fantasie des Künstlers entfalten. Dasselbe trifft zu auf den gesellschaftlichen und politischen Kontext. Er ist Grundlage für die freie Entfaltung von Kunst. Eine Politik, die Menschenrechte mit Füßen tritt und tief im braunen Sumpf fischt, gefährdet diese Grundlage. Kunst ist politisch. Weil sie ohne politischen Rahmenbedingungen zur freien Entfaltung der Kunst nicht oder nur sehr unzulänglich möglich ist. Diese Rahmenbedingungen zu bewahren, beinhaltet auch die Kritik an bestehenden Missständen.

„Kunst darf nicht dienen“ heißt es in der „Brüsseler Erklärung“. Sie darf den Machthabenden nicht dienen, sie muss nicht bequem und gefällig sein, um gefördert zu werden. Im besten Fall jedoch dient Kunst: Sie dient dem Wohl der Menschen." (Foto von Stephan Kaminski) 

"ZWISCHEN REFORMDRUCK UND RESIGNATION"

"Zustand und Ausblicke der Kulturpolitik"- Gastbeitrag für "Musik&Ästhetik"

Für das 71. Heft (Ausgabe Juli 2014) von Musik&Ästhetik habe ich einen Beitrag über Zustand und Ausblicke der Kulturpolitik verfasst, der hier kostenfrei als pdf gelesen werden kann:

fileadmin/user_upload/Artikel/Musik___AEsthetik__Heft_3__2014__Agnes_Krumwiede.pdf

"WIR BRAUCHEN EINE KULTUR-REVOLUTION"

Ein Plädoyer für kulturelle Werte im Bildungssystem

GASTBEITRAG FÜR DIE NEUE MUSIKZEITUNG (NMZ)

Für die nmz habe ich einen Gastbeitrag verfasst, der in der Print-Ausgabe von April (Nr. 4/2014) erschienen und auch auf nmz-online zu lesen ist. Hier gehts zum Link:

http://www.nmz.de/online/wir-brauchen-eine-kultur-revolution-ein-plaedoyer-fuer-kulturelle-werte-im-bildungssystem

31.01.2013 taz

#Aufschrei einer Abgeordneten

Kommentar von Agnes Krumwiede

Ein Gastbeitrag von mir zur Debatte über Sexismus ist am 31.03.2013 in leicht gekürzter Version in der Print-Ausgabe der TAZ auf Seite 4 erschienen. Bereits am 30.03.2013 erschien der Beitrag in voller Länge auf taz.de

http://www.taz.de/Gastbeitrag-zur-Sexismus-Debatte/!110050/

13.04.2012 taz

Keine Angst vor dem Shitstorm

von Agnes Krumwiede

Zur aktuellen Urheberrechtsdebatte hat die taz einen Gastbeitrag von mir veröffentlicht.

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2012%2F04%2F13%2Fa0164&cHash=3a36ee306e

"Google gibt im Jahr 2020 nicht mehr"

Für die Zeitschrift Musikwoche (Ausgabe 29/2013) habe ich eine Glosse zum Thema „Ein Traum über den Musikmarkt im Jahr 2020“ verfasst: PDF-öffnen.

15.04.2013

Gastbeitrag: "Es besteht akuter Handlungsbedarf"

medienpolitik.net hat einen Autorenbeitrag von mir veröffentlicht. Ein Blick in die Glaskugel – was sich an der Situation der Künstlerinnen und Künstler unter Rot-Grün verbessern würde.

Gastbeitrag: "Es besteht akuter Handlungsbedarf"

Kunst darf nicht missbraucht werden

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit darf nicht mit künstlerischer Freiheit gerechtfertigt werden.
Ein Gastbeitrag von mir für das "Musikforum" (Ausgabe 2/2012)

Die Überschreitung der Grenzen gesellschaftlicher Konventionen war immer ein Bestandteil von Kunst. Wie viel Freiheit darf man aber Musik und Musikern zugestehen, die Inhalte mit Gewalt in der Musik vermitteln? PDF öffnen

Mit freundlicher Genehmigung © 2012 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz

 

 

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