"Die Krise als Chance"
Bericht über unsere Veranstaltung zum Abgasskandal am 14.07.2017 im Gewerkschaftshaus
Von der Audi AG kam eine Absage, im Wahlkampf wolle man nicht an Parteiveranstaltungen teilnehmen. Omnipräsent war der Konzern auf der Veranstaltung der Ingolstädter Grünen am vergangenen Freitag im Gewerkschaftshaus trotzdem. „Wenn man die Zeichen der Zeit nicht erkennt, kann es sein, dass man untergeht“ prognostizierte Joachim Siebler, der Kreisverbandsvorsitzende der Ingolstädter Grünen in seiner Begrüßungsrede. Der Grüne Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn konnte als verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion nicht nur über die Konzepte für eine umweltverträgliche Mobilität berichten. Er war Mitglied im Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Abgasskandal und referierte über dessen Ergebnisse und die daraus folgenden Konsequenzen. In der anschließenden Podiumsdiskussion waren sich Kurt Bayer vom Verkehrsclub Deutschland, Johann Horn von der IG Metall und der Bundestagsabgeordnete einig, dass ein Ausbau der Elektromobilität allein nicht genüge. Es gehe darum, die Krise jetzt als Chance zur Veränderung zu begreifen, betonte Horn. Die drei Verkehrsexperten plädierten für ein ganzheitliches Verkehrskonzept, das auch eine Stärkung des ÖPNV beinhaltet. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten sich die politischen Rahmenbedingungen grundlegend ändern und umweltfreundliches Verhalten „belohnt“ werden.
Informationsaustausch kurzfristig abgesagt
Pressemitteilung von Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag von Bündnis 90/Die Grünen, und Agnes Krumwiede, Vorsitzende des Bezirksverbandes von Bündnis 90/Die Grünen, zur Absage eines Besuchstermins und Informationsaustausches am Ingolstädter Abschiebelager durch die Regierung von Oberbayern: